Ecuador läutet heiße Phase der Vorbereitung ein

Veranstaltung in Quito

Veranstaltung in QuitoDie Weltfestspiele der Jugend und Studierenden im Dezember werden eine Gelegenheit sein, das revolutionäre Ecuador zu präsentieren, erklärte die Parlamentspräsidentin des südamerikanischen Landes, Gabriela Rivadeneira, am Montag in Quito beim offiziellen Start der Vorbereitungsphase für das antiimperialistische Treffen. »Wir werden ein Land zeigen, das sich erhoben und eine Revolution gemacht hat«, kündigte die Politikerin an. In Ecuador laufe seit sechs Jahren ein Prozess, in dessen Verlauf das Land Nein zu ausländischen Militärbasen auf seinem Boden gesagt hat. Die Fremdbestimmung über das Schicksal des ecuadorianischen Volkes sei beendet worden. Deshalb sei Ecuador »der beste Austragungsort für dieses Welttreffen«, ist sich Rivadeneira sicher.

Schauplatz der Veranstaltung war das Haus der ecuadorianischen Kultur, in dem rund 2500 Studenten und Jugendliche mit Musik, artistischen Darbietungen und politischen Beiträgen die »heiße Phase« einläuteten. Neben den Vertretern des Internationalen Organisationskomitees der Weltfestspiele hatten sich zu der Zeremonie auch Diplomaten aus Kuba, Nicaragua und Venezuela eingefunden.

Im Gespräch mit dem kubanischen Rundfunksender Radio Rebelde berichtete der Generalsekretär des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ), Hanoi Sánchez, dass das Organisationskomitee in den vergangenen Tagen zahlreiche Gespräche mit Vertretern ecuadorianischer Jugendverbände geführt und die künftigen Veranstaltungsorte besucht habe. In dieser Woche werde man auf Einladung von Ecuadors Präsident Rafael Correa zudem am traditionellen Wachwechsel der Ehrengarde teilnehmen. Auf dem Plan stünden zudem Besprechungen mit Vertretern des Kultur- und des Sportministeriums.

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