120.000 beim Konzert für Frieden und Solidarität in Caracas


Die Generalprobe für das Festival ist geglückt!
Am Sonntag fand in Caracas ein großes Konzert für Frieden und Solidarität statt, das von den OrganisatorInnen als „Vorstufe“ – oder Generalprobe – für die 16. Weltfestspiele der Jugend und Studierenden angekündigt worden war. Man kann sagen: Die Generalprobe ist geglückt. Die Zahl der TeilnehmerInnen wird auf mehr als 120.000 Menschen geschätzt, die venezolanische und internationale Bands wie Madera, Paul Gillman, Calle Ciega (Foto), Molotov oder Desorden Público hörten. Der Eintritt war frei, die ZuschauerInnen sollten als Eintritt lediglich ein Schulbuch mitbringen, das dann an arme SchülerInnen weiterverteilt wird.

Die riesige Menschenmenge versammelte sich auf dem Stadtflughafen La Carlota, wo genügend Platz für das Großereignis war. Die Metro von Caracas verlängerte ihren Betrieb, um weit nach Mitternacht die BesucherInnen wieder nach Hause zu bringen.

Das Konzert wurde von einer Ausstellung der sozialen Errungenschaften des revolutionären Prozesses begleitet. So waren die Alphabetisierungskampagne Mission Robinson und das Programm Barrio Adentro (20.000 kubanische ÄrztInnen in den Armenvierteln) vertreten.

Mit diesem Konzert hat Venezuela begonnen zu feiern und wird bis zum 15. August – dem Tag der großen Abschlußkundgebung der Weltfestspiele – nicht mehr aufhören.