Weltfestspiele in Quito mit Aufruf zum antiimperialistischen Kampf beendet

Abschluss der 18. Weltfestspiele in Quito

Abschluss der 18. Weltfestspiele in QuitoMit einem Aufruf an die fortschrittliche Jugend der Welt, den Kampf gegen den Imperialismus und den Kapitalismus fortzusetzen, sind am Freitagabend (Ortszeit) in Quito die 18. Weltfestspiele der Jugend und Studierenden zu Ende gegangen. Die Erklärung wurde beim feierlichen Abschluss des eine Woche dauernden Festivals verlesen, an dem sich den letzten Zahlen zufolge rund 10.000 Jugendliche und Studierende aus 89 Ländern beteiligt haben.

 

In der Erklärung wird auch die von den USA seit mehr als 50 Jahren gegen Kuba verhängte Blockade verurteilt. Zudem solidarisierten sich die Festivalteilnehmer mit den Kämpfen der Völker Palästinas, der Westsahara und Zyperns um Selbstbestimmung. Unterstützt wurde auch der Friedensprozess in Kolumbien, während die Kriege des Imperialismus gegen Syrien, Afghanistan, Libyen, Eritrea, Mali und den Irak verurteilt werden.

Verbunden mit einem Dank an das Gastgeberland Ecuador bekräftigten die Jugendlichen auch ihre Unterstützung für die von Präsident Rafael Correa geführte »Bürgerrevolution«.

»Heute ist Ecuador mehr denn je die Mitte der Welt, denn es hat Jugendliche aus allen Teilen des Planeten zusammengeführt«, freute sich der Exekutivsekretär der ecuadorianischen Regierungspartei Alianza País, Galo Mora. Ministerin Betty Tola von der für die Durchführung des Festivals zuständige Secretaría Nacional de Gestión de la Política hob den antiimperialistischen Kampf als die festeste Bande hervor, die die Jugend der Welt vereine. »Hier in Ecuador wollen wir den Sozialismus des Buen Vivir aufbauen, doch das ist nur im Rahmen der regionalen Integrationsprozesse möglich«, hob sie hervor.

Zum Abschluss des Festivals spielte die italienische Rockgruppe Banda Bassotti. »Wow. Pogo mit über 500 Leuten unter freiem Himmel auf fast 3000 Meter Höhe«, kommentierte dies ein Mitglied der deutschen Festivaldelegation über Facebook.