Kubanische Helfer in Ecuador bei den Weltfestspielen

Präsident Rafael Correa mit kubanischen und ecuadorianischen Ärztinnen der Misión Solidaria Manuela Espejo

Präsident Rafael Correa mit kubanischen und ecuadorianischen Ärztinnen der Misión Solidaria Manuela Espejo46 junge Kubaner, die derzeit in Ecuador in sozialen Projekten tätig sind, werden als Teil der kubanischen Delegation an den 18. Weltfestspielen der Jugend und Studierenden teilnehmen, die am 7. Dezember in Quito eröffnet werden. Das berichtete am Donnerstag die Nachrichtenagentur Prensa Latina. Eine Abordnung von ihnen kam gestern in Latacunga mit Mitgliedern des Internationalen Organisationskomitees (IOC) zusammen.

 

Bei der Begegnung im Ecuadorianisch-Kubanischen Augenheilzentrum Eloy Alfaro in der Hauptstadt der Provinz Cotopaxi berichteten die Kubaner dem IOC, dass ihre Vertreter bei Versammlungen unter den jeweiligen Arbeitskollektiven ausgewählt worden seien. Zu ihnen gehört die Ärztin Yeilin Vento. Gegenüber Prensa Latina erklärte sie, sie fühle sich sehr geehrt, die kubanischen Unterstützer in dem Andenland repräsentieren zu dürfen.

Kuba leistet in Ecuador seit 2006 umfangreiche medizinische Hilfe. Im Januar sollen weitere rund 200 Ärzte aus Kuba eintreffen, um die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung zu verbessern, berichtete die Nachrichtenagentur ANDES. Insgesamt sollen 1000 Allgemeinmediziner aus Kuba nach Ecuador kommen. Das sei am 15. November bei einem bilateralen Treffen beider Regierungen vereinbart worden und gehe auf eine Bitte des Staatschefs zurück, die dieser im September bei einem Besuch in Havanna geäußert habe.

Vor dem Treffen mit den Kubanern war die Delegation des COI, dem Vertreter von 25 Jugendorganisationen aus aller Welt angehören, vom Gouverneur der Provinz Cotopaxi, Fernando Suárez, empfangen worden. Dieser betonte, es sei die Wahl von Präsident Rafael Correa an die Spitze des Staates gewesen, durch die es möglich wurde, dass Ecuador zum Austragungsort der Weltfestspiele werden konnte. Die Regierung setze auf die Jugend, und der Kampf der neuen Generation sei wichtig wie nie, denn auch der Imperialismus sei »lebendig wie nie zuvor«.

Das spiegele sich in dem Motto des Festivals wieder, das die Jugend zum vereinten Kampf gegen den Imperialismus aufrufe, stimmte COI-Vertreter Hanoi Sánchez zu.  Erwartet werden zu dem Großereignis rund 12000 Jugendliche und Studierende aus aller Welt.